allochthon – Klaus Haas
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bildstörungen (1997)

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Klaus Haas: ohne Titel (Bildstörungen)
1997 Digitallaserdruck, Acryl auf Leinwand, 35 x 45 cm

KLAUS HAAS studierte von 1985 bis 1991 an der Nürnberger Akademie bei Prof. Georg Karl Pfahler. In den ersten Jahren entwickelte er vor allem variable Bildsysteme, die sich auf die Raumschale beziehen. Das Tafelbild wird thematisiert, aber nicht indem jede Tafel in sich gestaltet wird, sondern indem eine Anzahl von Tafeln zu einer Wandkomposition zusammentreten. Im Rahmen der Ausstellung „Bild-Raum-Ort", die im Sommer 1997 in der Albrecht Dürer Gesellschaft stattfand, zeigte Klaus Haas eine neue Form der Bild-Findung: „Bildstörungen". Als Arbeitsmaterial dienten ihm dabei die Störungen des Fernsehbildes, die er systematisch erzeugte und sammelte.

Auf diese Art und Weise entstand ein Video-Film, der aus Störungs-Sequenzen aufgebaut ist - und andererseits in Reaktion auf den Ansatz „Tafelbild" eine ganze Werkgruppe isolierter Bilder, die auf den ersten Blick wie abstrakte Gemälde wirken, deren Struktur (eckige, in Horizontallinien aufgereihte Punkte) aber eindeutig auf ihre Entstehung hinweisen.



Projekt_Bildstörungen_Albrecht-Dürer-Gesellschaft 1997

In Kompination mit einer >>raum-wand-bild-installation<< wurde ein von mir erstellter Videofilm auf einer LED - Leuchtwand fortlaufend forgeführt und in einen der Ausstellungsräume übertragen.

An der Ausstellungseröffnung soll diese Installation durch eine Interaktion zwischen zwei Experimentalmusikern die gleichzeitig auftreten, kombiniert werden (davon befindet sich der eine Musiker neben der LED - Wand, die fernab der Ausstellungsräume, an einem zentralen Ort des Stadtgebietes installiert ist, befindet, der andere neben der Übertragungfläche des Videofilms.

Grundkonzept und Überbau meiner Arbeit werden in den Beiblättern (>>raum-wand-bild-installation) erläutert und zeigen weitere Zusammenhänge in Bezug zur Interaktions-Skulptur auf.

Detailskizze:

In den Räumlichkeiten des Ausstellungsortes wird an geeigneter Stelle ein Videobeamer (tagsüber ein Monitor) installiert, der live mit einer Funkkamera die Ansicht der LED-Leuchtwand samt einem Teilbereich der diese umgebenden Örtlichkeiten überträgt.

Die beiden Experimentalmusiker (einer bei der Leuchtwand, der andere in den Ausstellungsräumen) werden an der Ausstellungseröffnung mittels einer Funkverbindung akustisch miteinander kommunizieren.

Geräusche und Klänge beider Orte werden ständig ausgetauscht und weiterverarbeitet.

Dieses Interaktionsereignis sollte 45 Minuten nicht überschreiten. Die Übertragung der Leuchtwand in einen der Ausstellungsräume hingegen bleibt während der gesamten Ausstellungszeit bestehen.


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